Ende Januar musste die Bergwacht mit dem „Heli“ zwei Bergsteiger vom Jubigrat abholen, die nach dem mächtigen Schneefall probiert hatten, durchzukommen. Diese Woche waren die Bedingungen gut – die Spur (6-8 Geher) bis zur Biwakschachtel war bis auf wenige Stellen brauchbar, so dass wir diese schon um 11:30 Uhr erreichten. Danach wurde die Spur (max. nur noch 2- 3 Geher) und meine Kondition schlechter. Trotzdem waren wir noch bei Tageslicht am Kreuzeckhaus – das/die „Rusenmaß“ hatten wir uns redlich verdient. Vielen Dank an meinen ehemaligen Bundeswehrkamerad Rainer Egger, der trotz frisch gebrochenem großen Zeh (und Schmerzen) mich hervorragend durch diesen wunderschönen und gelungenen Tag brachte.
Mein Fazit: Ich war auf dem Matterhorn, habe den Eiger überschritten, die Himmelsleiter Biancograt gemacht – aber so eine beeindruckende, wunderschöne Tour wie der Jubigrat im Winter -und das vor unserer Haustür- ist sicherlich ein genialer Höhepunkt eines jeden Bergsteigers. Wundert mich nur, dass der Grat dennoch viel weniger gemacht wird. Ist es die Länge, der Anspruch? – Am 14.02. waren wir gaanz alleine!
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