Die Bergwacht Pfronten hat auf ihrem Hausberg (1297m) dieses Jahr ein neues Gipfelkreuz aufgestellt. Der Lokalberg westlich von Steinach ist ein Berg für die einheimischen Bergsteiger. Tummeln sich am Milchhäusle noch viele Kurgäste – geht es von dort sehr versteckt hinter dem Zaun entlang zum Pfrontener Berg hinauf. Kein Schild -wie sonst üblich- weist auf den Bergpfad (sicherlich schwarz) hin. Die 400 Höhenmeter sind sehr steil und der Bergpfad im Herbst durch das abgefallene Laub nicht immer klar erkennbar. Einzig ein Schild „Alpine Gefahren“ am Anfang weist darauf hin, dass wir richtig sind. Bei genauem Schauen findet man schwache rote Makierungen an Bäumen und Fels. Ein sehr steiler 20 Meter hoher Abschnitt ist kurz unter dem Gipfel mit einem neuen Drahtseil versichert. Von dort geht es auf einem erkennbaren Gratweg im stetigen Auf und Ab Richtung Kienberg (1536m). Nach dem Abstieg besteht die Möglichkeit, im Gasthaus Fallmühle einzukehren, bevor es die letzten 4 km -jetzt auf gut markiertem Wanderweg- zurück nach Pfronten geht. Die Tour ist ein „Lokel Geheimtipp“: während man auf dem Grat die Herbstsonne noch genießen kann, liegt das Dorf längst im Schatten (Vorsicht bei Nässe).