Spannende und sehr ausgesetzte Gratkletterei im II. -III. Schwierigkeitsgrad abseits der Massenwanderung auf den Grünten und das Burgberger Hörnli (Kreuzspitz). Bilder von meinen Teilnehmern.
Am Einstieg der Stuhlwand ist gleich mal ein ausgesetzter Aufschwung! Bei Nässe mit 20 Meter Seil gut zu sichern. Es warten 150 Abwärtshöhenmeter zum Funkenplatz. Kletterlänge 1000m? keine Ahnung, nicht einsehbar. Recht große feste Griffe – jedoch äußerst Ausgesetz. Jeder sollte hier aber absolute Schwindelfreiheit und eine gehörige Portion Erfahrung mitbringen. Oben auf der Kante befinden sich eine Schlinge und zwei Ringhaken. Dann geht’s zügig über diverse anregend zu kletternde wilde Zacken, Aufschwünge und Grate. Wir halten uns fast immer auf der Grathöhe und wählen die anspruchsvollere Variante, falls links mal ein Turm umgangen werden kann. Zweimal darf man über den messerscharfen Grat reiten. Nach Seilfreie 60 Minuten sind wir schon am Gratbuch. Wir genießen über Gebühr lange den fantastischen Ausblick. Wir haben noch eine IIer-Stelle als Nachtisch und etwas bröselige Kraxelei vor uns bis zum Funkenplatz. Wir wählen den „Rechten“ Abstieg durch einen Märchenhaften Wald und kommen direkt an der Weiheralpe raus. Vielen Dank an meine Mitstreiter Anna, Friedlinde, und Anja – war mit den Südgrat Burgbergerhörnli ein schöner Ersatz für unsere geplante Tour über den Jubiläumsweg – „Kleiner aber..